PJ & Famulaturen

Sehr geehrte Studierende im Praktischen Jahr, sehr geehrte Famulantinnen und Famulanten,

Wir begrüßen Sie ganz herzlich im Tertial „Radiologie“ des Praktischen Jahres bzw. in der Famulatur im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Klinikums rechts der Isar der TU München. Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie versorgt die stationären und ambulanten Patienten des Klinikums der Technischen Universität mit allen modernen radiologischen Verfahren. Hierzu stehen u.a. drei Mehrzeilen‐CT‐, vier MRT‐ und zwei DSA‐Anlagen sowie Geräte für die digitale Lumineszenz‐ und Bildverstärker‐Radiografie zur Verfügung.

Im Rahmen Ihrer PJ‐Ausbildung bzw. Ihrer Famulatur sollen Sie möglichst alle Bereiche der Radiologie kennenlernen. Um dies zu gewährleisten, werden Sie nach einer Führung durch das Institut wochenweise in die verschiedenen Funktionsbereiche eingeteilt. Die Arbeitszeit ist von 8.00 bis 17.00 Uhr (Mo. bis Do.) und von 8 bis 16.30 Uhr (Freitag). Bei der täglich stattfindenden Institutsbesprechung (8.00 Uhr, Bibliothek des Röntgeninstituts) besteht Anwesenheitspflicht, ebenso bei den internen Fortbildungen (Di. und Do., 13.30 Uhr, Bibliothek des Röntgeninstituts) und den Vorlesungen bzw. Seminaren (Mi., von 12.00 bis 13.00 Uhr, s. Aushang).

Zusätzlich sollen Sie auch mit dem für Ihren Arbeitsplatz zuständigen Oberarzt an den verschiedenen klinischen Röntgendemonstrationen teilnehmen. Entsprechende Informationen (z.B. Hörsaal der Veranstaltung, Uhrzeiten) sowie Lerninhalte können Sie dem Logbuch bzw. dem wöchentlichen Dienstplan entnehmen.

Anhand diesese Leistungskataloges lassen Sie die durchzuführenden Eingriffe und Untersuchungen abzeichnen. Die Ausstellung des PJ‐Zeugnisses erfolgt, wenn mindestens 70% der im Logbuch geforderten Leistungen erbracht und dokumentiert sind. Das Logbuch soll nicht zu einer weiteren Bürokratisierung des Medizinstudiums führen, sondern Ihnen einen Leitfaden an die Hand geben über die Tätigkeiten, die Sie ausüben sollen, um dadurch die Ausbildungsqualität zu erhöhen. Der Erfolg hängt im Wesentlichen von Ihrem Engagement ab. 


Wir wünschen Ihnen viel Erfolg in Ihrer radiologischen PJ‐Weiterbildung bzw. Famulatur. 

Prof. Dr. Marcus R. Makowski          Prof. Dr. Jochen Gaa

Allgemeine Informationen zum PJ in der Radiologie

Liebe PJ-lerin, lieber PJ-ler! 

In Ihrer viermonatigen Ausbildungszeit in Ihrem Wahlfach Radiologie sollten Sie einige Grundfertigkeiten und Techniken der radiologischen Diagnostik erlernen. 

Das Logbuch gibt einen Überblick über die Fortbildungsangebote und beinhaltet für jeden ein persönliches Curriculum, das zum Erlernen der wichtigsten Inhalte eingehalten werden sollte. Durch eine Rotation im 1‐/2‐Wochen‐Rhythmus werden Sie an den verschiedenen Arbeitsplätzen des Instituts eingesetzt. Die Einteilung erfolgt durch Prof. Gaa am ersten Tag Ihres Tertials. Wir versuchen nach Möglichkeit, Ihren Wünschen zu entsprechen, müssen aber bei der Verteilung auch die praktischen Gegebenheiten der Klinik berücksichtigen. Sehr wichtig ist uns, dass Sie an allen Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen. 

Die Studierenden lernen im Rahmen der Rotationen folgende Arbeitsplätze kennen:

  • den Thoraxarbeitsplatz
  • die Knochenarbeitsplätze der Unfallchirurgie und Orthopädie
  • die Durchleuchtung
  • die Computertomografie
  • die Magnetresonanztomografie
  • die Sonografie
  • die Angiografie sowie interventionelle Radiologie
  • die Mammadiagnostik
  • fakultativ die Neuroradiologie und das PET/CT.

Der Ablauf der Rotation wird zu Beginn des Tertials festgelegt und sollte eingehalten werden (Einteilung durch Prof. Dr. J. Gaa/Stellvertreter). Änderungen sind mit dem zuständigen Ober‐ bzw. Assistenzarzt abzusprechen.

In den jeweiligen Rotationen sind bestimmte Tätigkeiten obligatorisch und sollen vom PJ‐Studenten dokumentiert bzw. vom verantwortlichen MTA/Dozenten abgezeichnet werden (siehe jeweils unter 3. Lernziele). Insgesamt können 10 Tage als „lernfrei“ eingeplant werden.

Station
Thorax (2 Wochen)
Skelett/Notfallröntgen (2 Wochen)
Durchleuchtung (1 Woche)
CT (4 Wochen)
MRT/Sono (2 Wochen)
interventionelle Radiologie (1 Woche)
Mammazentrum (1 Woche)
Rotation in Neuroradiologie/PET/CT